Ruinenberg, ein Hügel im Potsdamer Stadtteil Bornstedt

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In der Ruhe liegt die Kraft

Sie lieben atemberaubende Aussichtspunkte? Dann dürfen Sie sich den Ruinenberg im Potsdamer Stadtteil Bornstedt nicht entgehen lassen. Die von alten Bäumen umgebene Anhöhe bietet eine einmalige Aussicht auf den Park Sanssouci und das Schloss Sanssouci. Die Geschichte des Ruinenbergs beginnt im Jahr 1748. Friedrich der Große wünschte sich unterhalb der Weinbergterrassen des Schlosses Sanssouci einen großen Brunnen mit einer hohen Wasserfontäne. Für dieses anspruchsvolle Vorhaben wurde auf dem Ruinenberg im Park Sanssouci ein Wasserrundbecken errichtet. Aufgrund technischer Schwierigkeiten musste das Projekt jedoch bald aufgegeben werden.

Friedrich der Große ließ das Becken von dem Baumeister Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff und dem Theatermaler Innocente Bellavite künstlerisch gestalten. Dazu gehörten die römischen Säulen, ein Rundtempel und die Wand eines römischen Theaters. Diese antiken Elemente gaben dem Ruinenberg seinen Namen. 1843 entstand der knapp 23 Meter hohe, einem mittelalterlichen Wachturm nachempfundene Normannische Turm. Der beeindruckende Rundum-Blick erfasst ein Panorama, das vom Schlösschen auf der Pfaueninsel über den Park Sanssouci hinweg bis zur Wilhelmshöhe bei Werder reicht.