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Weltbevölkerungstag - Wir sind 8,1 Milliarden
1987 erreichte die Weltbevölkerung die Fünf-Milliarden-Grenze, ein Meilenstein, der so bedeutsam ist, dass ein internationaler Feiertag eingeführt wurde: Der „Fünf-Milliarden-Tag”. Damals erkannten die Vereinten Nationen die Notwendigkeit, sich mit den wachsenden Problemen im Zusammenhang mit unserem globalen Fußabdruck zu befassen. So wurde 1989 der Weltbevölkerungstag eingeführt. Heute ist er nicht nur ein Tag, sondern ein Aufruf zum Handeln. Die Überbevölkerung erschöpft die Ressourcen unseres Planeten und zwingt uns, dringende Probleme wie Familienplanung, zunehmende Abfälle und Umweltverschmutzung oder fehlende Infrastrukturen in Angriff zu nehmen.
Während Großstädte mit Überbevölkerung zu kämpfen haben, sind kleinere Orte mit dem Problem des Bevölkerungsrückgangs konfrontiert, der zu einem Ungleichgewicht führt. Ein solches Beispiel ist die italienische Stadt Gangi auf Sizilien, Italien, die auf dem heutigen Bild zu sehen ist. In diesem Dorf lebten in den 1950er Jahren rund 16.000 Einwohner, heute sind es nur noch etwas mehr als 6.000. Gangi ist sehr an der Erneuerung interessiert und macht auf sich aufmerksam, indem es verlassene Häuser an diejenigen verschenkt, die sie restaurieren wollen.