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Wie du säst, so wirst du ernten.
Inmitten der sanften Hügel der vietnamesischen Provinz Yên Bái sind die Reisterrassen der Region Mù Cang Chải ein wahres Wunderwerk der Landwirtschaft. Das Volk der Hmong, eine ethnische Minderheit, die für ihre reiche Kultur und farbenfrohe Kleidung bekannt ist, hat diese kaskadenförmigen Hügel über Generationen hinweg akribisch geformt. Die Hmong wanderten im 19. Jahrhundert aus China nach Nordvietnam ein. Sie beherrschten den Wanderfeldbau - ein landwirtschaftliches System, bei dem das Land vorübergehend kultiviert wird und dann in seine natürliche Vegetation zurückkehrt - und bauten unter anderem Hirse, Reis, Mais und Gerste an.
Mù Cang Chải rühmt sich mit mehr als 2.200 Hektar terrassierter Reisfelder, die die Erntezeit ankündigen. Besucher der Gegend können auf den lokalen Märkten vietnamesische Gerichte und traditionelle Souvenirs kaufen oder den Gipfel des Dorfes „La Pan Tan” besteigen, um die faszinierende Landschaft zu genießen.